Würth Industrie Service und Fraunhofer lassen Systeme kommunizieren

Digital. Real. Transparent. Innovation durch Kooperation.

Beitrag: Redaktion.

Innovationsprozesse in Unternehmen finden in einem Umfeld steigender Kundenanforderungen, hoher Innovationsgeschwindigkeiten sowie eines sich stetig verändernden Wettbewerbs- und Marktumfeldes statt. Dieser Umstand fordert ein Höchstmaß an strategischem und längerfristigem Handeln. Als Schlüssel zum Erfolg und somit als einer der Lösungswege zunehmender Komplexitätssteigerung sehen Unternehmen die Schließung von Kooperationen. Auch die Würth Industrie Service GmbH & Co. KG nutzt verstärkt Innovationskooperationen und -netzwerke, um durch die Zusammenarbeit kompetenter Partner ihre Innovationsfähigkeit zu stärken, die eigenen Kompetenzen zu erweitern sowie neue Marktsegmente zu erschließen.

Vordergründig geht es um den Ausbau des Unternehmens in seiner Rolle als einer der umfassenden Partner im C-Teile-Management. Dabei gilt die digitale Transformation als wegweisende Triebfeder. Insbesondere in herausfordernden Zeiten zeigt sich die Wichtigkeit digitaler sowie automatisierter Geschäftsprozesse. Mit innovativen Lösungen setzt die Würth Industrie Service konsequent auf ein Höchstmaß an Versorgungssicherheit.

Mit über 20 Jahren Expertise auf dem Markt hat sich die Würth Industrie Service innerhalb der Würth-Gruppe auf modulare Beschaffungs- und Logistikkonzepte für Industriekunden spezialisiert. Maximale Prozess- und Versorgungssicherheit sowie eine größtmögliche Sicherheit der System- und Produktqualität, passgenau auf die Anforderungen jedes einzelnen Kunden zugeschnitten, bilden dabei die Basis für ein effizientes C-Teile-Management.

Nicht nur im Bereich der Logistik wird die Würth Industrie Service ihrer Rolle als Innovationsführer gerecht. Digitale, vernetzte Systeme und Automatisierungstechnologien finden schon seit vielen Jahren Einsatz. Gemeinsam mit über 20.000 Kunden weltweit werden innovative Versorgungslösungen für eine automatisierte und sichere C-Teile-Versorgung konzipiert und Ideen in Innovationen umgesetzt.

Durch die enge Zusammenarbeit mit Forschung und Industrie kennt die Würth Industrie Service die Problemstellungen produzierender Unternehmen und schafft Innovationen, die den resultierenden Anforderungen von Industrie 4.0 gewachsen sind. „Wir sehen uns nicht nur in der Pflicht, neue Entwicklungen umzusetzen, sondern auch aktiv voranzutreiben“, erklärt Stefan Reuss, Geschäftsleitung Digital Solutions und IT der Würth Industrie Service. Vor allem im C-Teile-Management gewinnen heute und auch in Zukunft digitale Lösungen an Bedeutung.

Kooperation mit dem Fraunhofer IML: Hand in Hand zum Erfolg!
Bereits seit 2013 leistet die Würth Industrie Service zusammen mit dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML erfolgreiche Entwicklungsarbeit an intelligenten Zukunftslösungen. Durch die aktive Zusammenarbeit mit hochqualifizierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ist das Unternehmen dazu imstande, Technologietrends rund um ein effizientes C-Teile-Management frühzeitig und punktgenau zu realisieren. Somit ist die Würth Industrie Service maßgeblich und langfristig Teil an der Entwicklung der Logistik von morgen. Stefan Reuss ist überzeugt: „Als junges innovatives Unternehmen profitiert die Würth Industrie Service von der leistungsstarken Fach- und Methodenkompetenz in allen Bereichen. Wir können auf das gesamte Know-how des Fraunhofer-Netzwerks zurückgreifen. Neue Ideen können strukturiert in Lösungskonzepte und darauf basierende praxisorientierte Systeme sowie anwendungsspezifische Produkte überführt werden. Die Kooperation zwischen dem Fraunhofer IML und der Würth Industrie Service bietet dazu die notwendige
Flexibilität.“

Digitalisierung als wegweisende Triebfeder im modernen C-Teile-Management.
Vernetzte und aufeinander abgestimmte Systeme bilden den Ausgangspunkt für Industrie 4.0 im modernen C-Teile-Management. Es sind Systeme, die gleichzeitig Unmengen von Daten generieren. Dies betrifft auch die digitalisierte Bestellung, Verwaltung und das Handling von Produktions- und Betriebsmitteln. Millionen von Datensätzen fallen pro Monat in einem mittelständischen Industrieunternehmen an. Gleichzeitig wird es immer wichtiger die Wertschöpfungskette und Intralogistikabläufe zu harmonisieren und effizient auszurichten.

Erst ein maßgeschneidertes Geschäftsmodell macht aus dem Datenvorrat der Würth Industrie Service einen potenziellen Umsatz-Garanten. Genau hier setzt das Unternehmen mit der Neukonzeption von rein datenbasierten Geschäftsmodellen im Rahmen der Kooperation an und leistet aktiv Entwicklungsarbeit. Denn eines steht fest: Für Industriekunden ist die Transparenz und Nachvollziehbarkeit über ihre Bestände ein wichtiger Erfolgsfaktor.  Deshalb legt die Würth Industrie Service den Fokus auf eine konsequente Weiterentwicklung der Technologien, und das in
Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML. Dabei lautet die Devise: Hand in Hand zum Erfolg!

Dem Anspruch „Systeme vernetzen sich – Digital. Real. Transparent.“ wird das iDISPLAY in seiner vollumfänglichen Funktionalität gerecht. Entwicklungsarbeit an der Studie leistet das Unternehmen in Kooperation mit dem Fraunhofer IML. Das Ergebnis des Prototypens: Ein weiterer Meilenstein im C-Teile-Management in Richtung Industrie 4.0. Über das iDISPLAY, einem multifunktionalen Regaletikett, welches autark am Lagerort funktioniert, können produzierende Unternehmen direkt am Lagerort interagieren und verschiedene Prozesse innerhalb ihrer Wertschöpfungskette unmittelbar anstoßen. Es gelingt zum ersten Mal nicht nur ein Austausch von der digitalen in die reale Welt, sondern auch eine Kommunikation von der Wirklichkeit in die Virtualität. Das sorgt für ein Höchstmaß an Daten- und Informationstransparenz!

Mit dem Versprechen maximaler Transparenz überzeugt auch die Studie zum iBin®: Der erste intelligente Kanban Behälter.  Die Würth Industrie Service präsentiert als erster C-Teile-Partner ein optisches Bestellsystem, das die gesamte Materialwirtschaft nachhaltig revolutioniert. Zum ersten Mal ist es gelungen, auf Behälterebene eine Füllstands-, Zähl- und Bestellinformation der Artikel per integrierter Kamera über RFID-Technologie automatisiert an das Warenwirtschaftssystem zu übermitteln. Damit ist eine verbrauchsgesteuerte Lieferung von Kleinteilen für den Produktionsbedarf nicht nur Just-in-time möglich, sondern die C-Teile-Versorgung erfolgt per Echtzeit-Übertragung. Ein zukunftsweisendes, intelligentes System, das neue Maßstäbe setzt.

Erfolgreiche Entwicklungsarbeit bedeutet in diesem Fall Innovation durch Kooperation: Der iBin® ist eine gemeinschaftliche Entwicklung der Würth Elektronik ICS GmbH & Co. KG und der Würth Industrie Service und zeigt die Dynamik sowie Innovationskraft der Gesellschaften der Würth-Gruppe auf einem einzigartig hohen Niveau. Ausgehend von der LogiMAT 2013 wurden im Rahmen der Kooperationsarbeit zahlreiche Weiterentwicklungen sowie innovative Ansätze der Technologie geprüft.
Um den Einsatzbereich am Lagerort in Zukunft noch effizienter zu gestalten, fokussiert sich die Würth Industrie Service durch die konsequente Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IML zusätzlich auf das Entwickeln innovativer Lösungen in Richtung nahtlose Indoor-Lokalisierung sowie Indoor-Navigation mit dem Vorhaben, die Systeme der Würth Industrie Service bei ihren Kunden weltweit vor Ort
lokalisieren zu können. Ob Kanban-Systeme, Lagersysteme oder Automatensysteme: Um die Vor-Ort-Betreuung gezielt zu optimieren, vertraut das Unternehmen auf das Know-how des Fraunhofer-Netzwerks.

Die Devise: Als Schlüssel zum Erfolg sieht die Würth Industrie Service die Schließung von Kooperationen. Dies ebnet als sicherer C-Teile-Partner auch den Weg durch herausfordernde Zeiten. Insbesondere die Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IML schärft das Verständnis innovativer Kompetenzen. Nur so gelingt es im Hinblick des globalen Wettbewerbs, steigenden Kundenanforderungen und hohen Innovationsgeschwindigkeiten, Visionen zeitnah sowie konsequent in die Realität umzusetzen. (RED)

Quelle: LOGISTIK express Ausgabe 4/2020

 

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